FilProtect® PUL / PUR selbstklebende Oberflächenschutzfolien sind geeignet für den Schutz von empfindlichen lackierten Oberflächen, im gesamten Automotive-Bereich, gegen mechanische Beschädigungen.
Lieferbar ab Lager für professionelle Anwendungen. Farbe transparent. Konfektioniert in Breiten oder Zuschnitt nach Ihrem Bedarf.
Polyurethanfolie versehen mit einer schützenden Transparentschicht. Klar und nicht vergilbend.
Die Folienrollen können unter normalen Raumbedingungen (verpackt) 12 Monate gelagert werden. Sie sind vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.
- Die zu schützenden Oberflächen müssen trocken, frei von Staub, Öl, Trennmitteln und anderen Verunreinigungen sein.
- Verarbeitungstemperaturbereich (Objekt- und Umgebungstemperatur): + 15″C bis + 45″C
- Entfernung der Folie bei einer Abziehtemperatur von >+15°C
- Vermeidung von Foliendehnung,Blasen- und Faltenbildung beim Kaschieren
FilProtect® PUL PUR Schutzfolien enthalten weder Weichmacher noch Schwermetalle und sind voll recyclebar. Sie können unter Beachtung der behördlichen Vorschriften mit dem Hausmüll abgelagert und verbrannt werden.
Die hier angegebenen Informationen zur Anwendung der Oberflächenschutzfolie haben empfehlenden Charakter. Da die Oberflächenqualität der zu beschichtenden Materialien, die Verarbeitungsbedingungen und die Beanspruchung sehr unterschiedlich sein können, ist vom Anwender eine Prüfung für den speziellen Einsatzzweck unvermeidlich.
1937 synthetisierte Otto Bayer zusammen mit seinem Team in den Laboratorien der I.G. Farben in Leverkusen zum ersten Mal Polyurethane. 1940 begann die industrielle Produktion in Leverkusen. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs und der damit verbundenen Knappheit an Rohstoffen entwickelte sich der Markt für Polyurethane jedoch zunächst nur sehr langsam. So waren 1952 weniger als 100 t pro Jahr des wichtigen Polyisocyanats Toluylendiisocyanat (TDI) verfügbar. Von 1952 bis 1954 wurden Polyester-Schaumstoffe entwickelt, wodurch das kommerzielle Interesse an Polyurethanen weiter gesteigert wurde. Mit dem Einsatz von Polyetherpolyolen wuchs die Bedeutung der Polyurethane rasch an. Die größeren Variationsmöglichkeiten bei der Herstellung von Polyetherpolyolen führten zu einer erheblichen Ausdehnung der Anwendungen. So wurden 1960 bereits über 45.000 t an Schaumstoffen produziert. Weitere technische Verbesserungen haben immer wieder neue Anwendungsfelder erschlossen. So ermöglichte die Einführung von Treibmitteln und der Einsatz von Diphenylmethan-4,4′-diisocyanat (MDI) die Herstellung von Polyurethan-Hartschäumen. In den letzten Jahren wurde mit dem Verbot von FCKW-haltigen Treibmitteln eine Wende in der Herstellung dieser Hartschäume eingeleitet. In letzter Zeit werden daher verstärkt Pentane, Methylenchlorid oder reines Kohlendioxid als Treibmittel verwendet. Ihre hervorragende isolierende Wirkung wird nur von wenigen Stoffen oder Systemen übertroffen. Bis zum Jahr 2002 ist der weltweite Verbrauch auf rund 9 Millionen Tonnen Polyurethan angestiegen, bis 2007 stieg er weiter auf über 12 Millionen Tonnen. Die jährliche Zuwachsrate beträgt ca. 5%.
Polyurethane entstehen durch die Polyadditionsreaktion von Polyisocyanaten mit Polyolen. Die Verknüpfung erfolgt durch die Reaktion einer Isocyanatgruppe (-N=C=O) eines Moleküls mit einer Hydroxylgruppe (-OH) eines anderen Moleküls unter Bildung einer Urethangruppe (-NH-CO-O-). Dabei erfolgt keine Abspaltung von Nebenprodukten wie bei der Polykondensation. Das Kohlenstoffatom der Isocyanatgruppe (-N=C=O) ist wegen der benachbarten elektronegativeren Sauerstoff- und Stickstoffatome positiviert. Ein freies Elektronenpaar des Sauerstoffatoms der Hydroxylgruppe (-OH) „klappt“ zum positivierten Kohlenstoffatom und bildet mit diesem eine Bindung aus. Gleichzeitig wird ein Bindungselektronenpaar der N=C Doppelbindung zum Stickstoffatom verschoben. Dadurch trägt das Stickstoffatom eine negative Ladung und das Sauerstoffatom eine positive Ladung. Zum Ladungsausgleich wird das Proton der ursprünglichen Hydroxylgruppe auf das Stickstoffatom der ursprünglichen Isocyanatgruppe übertragen, wobei die Urethangruppe entsteht. Die Polyurethanbildung erfordert mindestens zwei verschiedene Monomere, im einfachsten Fall Diol und Diisocyanat. Sie verläuft in Stufen. Zunächst entsteht aus Diol und Diisocyanat ein bifunktionelles Molekül mit einer Isocyanatgruppe (-N=C=O) und einer Hydroxylgruppe (-OH). Dieses kann an beiden Enden mit weiteren Monomeren reagieren. Dabei entstehen kurze Molekülketten, sogenannte Oligomere. Diese können mit weiteren Monomeren, anderen Oligomeren oder bereits gebildeten Polymere reagieren.
- PUL Adhäsionsfolie
- PUL Haftfolie
- PUL-Adhäsionsfolie
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- PUL Flachfolien
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